Herbert Burdenski

deutscher Fußballspieler und -trainer; bestritt zw. 1941 und 1951 fünf Länderspiele; Schütze des ersten deutschen Länderspieltores nach dem Krieg (Elfmeter zum 1:0-Sieg gegen die Schweiz 1951); deutscher Meister mit Schalke 04 1940 und 1942; später Trainer mit zahlreichen Stationen, v. a. im Westen; Aufsichtsratmitglied bei Schalke 04

Erfolge/Funktion:

5 Länderspiele

Deutscher Meister 1940, 1942

* 19. Mai 1922 Gelsenkirchen-Erle

† 15. September 2001 Gelsenkirchen

Als Schütze des ersten deutschen Länderspieltores nach dem Krieg schrieb Herbert Burdenski Fußballgeschichte. Der Allroundspieler, 1949 von seinem langjährigen Stammverein Schalke 04 zu Werder Bremen gewechselt, verwandelte im November 1950 in Stuttgart gegen die Schweiz einen Foulelfmeter zum 1:0 und sicherte sich damit einen Platz in den deutschen Fußball-Annalen. Nach seiner Spielerkarriere fungierte er bei zahlreichen Vereinen als Trainer, ohne allerdings hier besondere Erfolge erringen zu können. Bei Werder Bremen trainierte er auch seinen Sohn, den mehrfachen Nationaltorhüter Dieter Burdenski. Als Herbert Burdenski im September 2001 in seiner Heimatstadt Gelsenkirchen starb, war er der letzte Spieler der legendären Schalker-"Kreisel"-Mannschaft der 30er und 40er Jahre.

Laufbahn

Herbert Burdenski spielte zunächst in der Jugend bei Erle 08 in Gelsenkirchen. Bei der Stadtmeisterschaft der Gelsenkirchener Schulen auf der Sportanlage Löchterheide in Buer wurde er von Ernst Kuzorra angesprochen, der ...